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„Wider das Vergessen”

Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Schwabach beteiligten sich mit einem Beitrag zur Erinnerung an den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 08. Mai in Roth.

Verschiedene partei- und institutionsübergreifende Veranstalter und Organisatoren richteten in diesem Jahr zum fünften Mal eine Gedenkfeier zur Befreiung Europas vom Nationalsozialismus aus. Auch dieses Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto: „Wider das Vergessen!”

Als Herr Sambale als verantwortliche Lehrkraft für das Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ von den Initiatoren angefragt wurde, ob die FOS Schwabach sich an der Veranstaltungen beteiligen wolle, zeigte er sich begeistert und sagte zu, nachdem er sich die Zustimmung der Mehrheit der Schülerschaft eingeholt hatte. Die Vorklasse, bei der das Thema „Widerstand im bzw. gegen Nationalsozialismus” gerade im Unterrichtsalltag auf der Tagesordnung stand, war seiner Meinung prädestiniert für die Aufgabe der Ausarbeitung eines Beitrags für die Feierlichkeiten, die Lernenden stimmten nahezu einstimmig zu, diese zu unterstützen.

In Übereinstimmung mit dem Motto recherchierten die Schülerinnen und Schüler in der Folge die Biografien von historischen Persönlichkeiten, die auf ihre eigne Weise Widerstand gegen das NS-Regime leisteten, für ihre Überzeugung starben, aber auch in Vergessenheit zu geraten drohen. In fiktiven Briefen richteten die Schülerinnen und Schüler aus Sicht von Hildegard Jadamowitz, Kurt Gerstein, Helmut Hübner und Wilhelm Leuschner aus jüdischen, christlichen, jugendlichen und gewerkschaftlichen Widerstandshintergründen ihre eigenen Worte „an die Nachgeborenen”. Grundtenor war dabei nicht nur, dass jeder aufgrund seiner individuellen Biografie und Überzeugung Widerstand leisten könne, sondern auch, dass man die auch heute noch drohenden Gefahren von Antisemitismus, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie Hass und Hetze niemals vergessen und unterschätzen dürfe. Diesen sollte man sich auch heute noch mutig entgegen stellen.

Auch Ehrenredner der Veranstaltung, Karl Freller, Mitglied des Landtages und Stiftungsdirektor der Bayerischen Gedenkstätten, hob explizit hervor, wie wichtig es in unserer heutigen Zeit sei, dass Jugendliche sowie die Anwesenden sich für demokratische Werte einsetzen und Engagement zeigen.





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