Am Montag, den 21. Oktober, begaben sich alle Klassensprecher und -sprecherinnen und Schülersprecher und Schülersprecherinnen in Begleitung von Herr Sambale als einem der beiden frisch gewählten Vertauenslehrer und Frau Gerstner als Verantwortliche für die Abi-Feier auf die erste SMV-Fahrt. In dem Übernachtungshaus des Kreisjugendrings in Vestenbergsgreuth stand produktive Arbeit auf dem Programm. Ziel war es, kommende Projekte für das Schuljahr 2024/25 zu planen und das Miteinander der SMV zu stärken.
Der Montag begann mit einem offenen Austausch über die inhaltliche Konzeption der Fahrt. Nach einem kurzen Briefing zu dem geplanten Ablauf wurde die Möglichkeit gegeben sich vor Ort einzufinden und bereits jetzt schon untereinander besser kennen zu lernen. Die Stimmung wurde gelockert, indem interaktive Kennenlernspiele gespielt wurden. Auf dieser Basis wurde der erste inhaltliche Block bearbeitet: Aufgaben, Rechte und Pflichten der SMV sowie Förderung sozial-kommunikativer Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern mit Verantwortung. Hier beschäftigten sich „zufällig“ von Herr Sambale zugeteilte Gruppen mit Methoden und Techniken, die hilfreich für die Kommunikation untereinander sind sowie der szenischen Lösung unterschiedlicher konfliktträchtiger Szenarien.
Der zweite große Teil bestand aus einem großen und durchaus etwas kräftezehrenden Plenum, bei die Schülersprecherinnen und Schülersprecher zunächst initiativ einige Projekte vorschlugen. Diese wurden um weitere Ideen aus der Gruppe ergänzt, ehe alle gemeinsamen Ziele und Pläne der SMV für dieses Schuljahr demokratisch diskutiert beschlossen wurden. So nahmen sich die Anwesenden vor, Hygieneartikel in den Damentoiletten zu organisieren, Pfandboxen in allen Klassen einzurichten, zu beschriften und systematisch der SMV-Kasse zuzuführen, eine Mottowoche vom 28.04. - 02.05.2025 zu gestalten, bei der Weihnachtstrucker-Aktion der Johanniter Geld für Bedürftige zu sammeln, in einer Weihnachtsaktion Nikoläuse zu verkaufen, ein System für einen Bücher- und Lektüren An- und Verkauf zu entwickeln, am Valentinstag nicht nur Rosen zu verschicken, sondern wertschätzende Botschaften für alle zu organisieren, ein „Stand togehter“ am 02 Mai 25 sowie ein Informationssystem über die Wahlpflichtfächer einzurichten und einen Spendenlauf am Ende des Schuljahres zu initiieren. Auch die Arbeit an Abimotto, Abizeitung und Abifeier wurde intensiv aufgenommen.
Die Stärkung nach der produktiven Arbeit war selbst gekochtes Abendessen und zusammen ausgeklungen wurde der Abend mit mehreren Runden „Werwolf“, Kicker und weiteren Spielen, die das Miteinander förderten.
Am nächsten Tag ging nach dem Frühstück der Kern der Fahrt los. Jeder der gewählten SMVler konnte sich für Projekte anmelden, die besonders wichtig für einen oder eine sind. So ergaben sich verschiedene Kleingruppen, die an Workshops in drei unterschiedlichen Zeitschienen zu den eben genannten Themen arbeiteten. Gekrönt wurde die ganze Arbeit in einem Meeting mit der Schulleitung. Herr Bauer und Herr Bachmeier macht sich zu fortgeschrittener Stunde noch auf den Weg in die produktive Einöde, um sich konstruktiv mit den vorgeplanten Ideen auseinanderzusetzen. Sie zeigten sich in Anbetracht der sehr durchdachten Ergebnisse begeistert von der geleisteten Arbeit der Schülerschaft und ergänzten diese in bestätigender Weise um hilfreiche Impulse.
Neben den Planungen und der Verteilung von Verantwortung kam aber auch das Miteinander nicht zu kurz. Zusammenhalt und Kennenlernen unter der SMV wurden gestärkt. Neue Bekanntschaften – vielleicht auch Freundschaften – wurden geschlossen und insgesamt herrschte stets eine lockere und vertrauensvolle Stimmung.
Zusätzlich zum gemeinsamen Kennenlernen der SMV als Gesamtkollektiv, konnten also zahlreiche Projekte beschlossen und vorbereitet werden, samt entsprechenden Verantwortlichkeiten, was auf der einen Seite die Arbeit der SMV im kommenden Schuljahr bereits vorentlastet, aber auf der anderen Seite auch auf sehr engagierte Monate vorausblicken lässt.
Jule Wagenhuber
(Klassensprecherin W13)