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Bereichernder und besinnlicher Jahresausklang durch Projekttag gegen Alltagsrassismus

Aufgrund des aktuellen Rechtsrucks der Gesellschaft und der steigenden Zahl rechtextrem motivierter Straftaten entschieden sich die Schüler*innen der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ der FOS Schwabach dazu, am 20.12.2024 – dem letzten Tag vor den Weihnachtsferien - einen schulinternen Projekttag gegen Alltagsrassismus auszurichten. Ziel war es, die Schulgemeinschaft dabei zu einer persönlicheren Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus, aber auch der Reflexion des eigenen Mindsets zu bewegen. Dafür bot sich der Tag vor den Weihnachtsferien ideal an, um das Jahr produktiv und inhaltlich wertvoll, aber auch in einer etwas losgelösteren Atmosphäre ausklingen zu lassen.

Der Projekttag der AG „Schule ohne Rassismus“ wurde bereits durch eine kreativ-dramaturgische Auseinandersetzung mit dem Thema durch eine englischsprachige Theateraufführung über den Kampf gegen Segregation in den Vereinigten Staaten eingeleitet.

Im Anschluss daran hatten die Schüler*innen sämtlicher Jahrgangsstufen die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Facetten von Rassismus, Diskriminierung, Falschinformation und eigenen Vorurteilen weiterzubilden. Dies geschah auf vielfältige Art und Weise, indem die Schulgemeinschaft verschiedene Stationen in unterschiedlichen Klassenzimmern in Kleingruppen bearbeitete und dann weiterzog. Die Teilnehmenden hatten die Wahl zwischen reflektierenden Partnerinterviews, der Erstellung eigener anitdiskriminierender Memes, Abgrenzung von Fakten und Vorurteilen dem Erkennen und Verstehen von diskriminierenden Botschaften, der Kommentierung von Hasskommentaren, der Unterscheidung zwischen echtem Humor und Diskriminierung und weiteren Themengebieten. Dies erscheint uns in einer Zeit, in der auf Fakten gerade in sozialen Medien immer weniger Wert gelegt wird, umso bedeutsamer.

Die SMV begleitete den Tag mit der Bereitstellung von Kinderpunsch, Weihnachtsschokolade und weihnachtlichen Klängen. Begeistert besuchte auch die Patin der Courage-Schule, Frau Dr. Rezarta Reimann, den Projekttag und stand für Fragen und regen Austausch bereit.

So gelang es, das schulische Ende des Kalenderjahrs 2024 einerseits in besinnlicher und lockerer Arbeitsstimmung zu begehen und sich zeitgleich sehr gewinnbringend mittels individueller und kreativer Beschäftigung mit den so fordernden Themen wie Rassismus und Diskriminierung sowie der Hinterfragung von alltäglichen Vorurteilen auseinanderzusetzen.

 

Richard Klier für die Courage-AG

und Sascha Sambale für die beauftragten Lehrkräfte der AG Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage







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