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Courage AG der FOS bei Ausstellungseröffnung zum Thema „Antisemitismus in Bayern“ im Haus der Begegnungen

  • swalter2048
  • 19. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Der aktuelle Bezug zur derzeitigen Ausstellung im Haus der Begegnungen auf der Aich 1-3 hätte nicht besser sein können, als nach der Bekanntgabe der Zahl der antisemitischen Delikte, die im Vergleich zum Vorjahr auf das Doppelte angestiegen sind. Von daher waren sich „Hausherrin“ Dr. Rezarta Reimann und Rechtsrat Knut Engelbrecht, der gleichzeitig Vorsitzender des Vereins Synagogengasse 6 ist, einig, die aufklärende Ausstellung „Antisemitismus in Bayern – Judenhass heute“ bis zum 18. Mai hier der Öffentlichkeit zu präsentieren. Bei der Eröffnung erklärte Rezarta Reimann, dass man sich in diesem Haus schon mehrfach mit dem Thema Antisemitismus auseinandergesetzt habe. Von daher sei es für sie nahe liegend gewesen, diese Wanderausstellung, die von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) in Bayern erstellt wurde, mit den sieben Aufstellern und 14 übersichtlichen Tafeln sofort nach Schwabach zu holen. So wolle man der Öffentlichkeit Raum für Aufklärung und zu einem Meinungsaustausch geben. Schließlich „geht es um das Verständnis von Menschenrechten, sozialer Gerechtigkeit und dem Streben nach einer inklusiven und respektvollen Gesellschaft.


Eine Gesellschaft, die Antisemitismus toleriert, ist auch anfälliger für andere Formen von Diskriminierung und Hass. Dies zu vermitteln, ist auch das Ziel dieses Hauses!“, betonte Rezarta Reimann. Von daher freute sie sich auch, dass die AG "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" von der FOS Schwabach mit ihrer Lehrkraft Sascha Sambale hier anwesend sei und über ihre bisherigen Projekte gegen Rassismus berichteten. Auch Initiator Knut Engelbrecht bekräftigte seine Freude, diese Ausstellung kurzfristig beschafft werden konnte.


Für Rechtsrat Engelbrecht sei es unverständlich, dass viele nicht zwischen der auch berechtigten Kritik an der aktuellen israelischen Politik und den einzelnen Menschen jüdischen Glaubens unterscheiden könnten oder wollten. Dies zeige, wie stark bewusster oder unbewusster Antisemitismus noch oder wieder in der Bevölkerung vorhanden sein. „Deswegen muss man wach und wachsam sein, weil keiner von uns ist gegen diese Krankheit, dieses Geschwür, völlig immun!“, Engelbrecht. Selbstverständlich wurde diese Ausstellung ebenso von der Vorsitzenden des Integrationsrates Sandra Niyonteze begrüßt, weil sie konkrete Zahlen und Fakten darstelle, die in den Medien nicht immer so umfassend vermittelt würden. Judenhass sei leider nicht nur in Deutschland ein Thema. Auch in Frankreich gehöre antisemitische Gewalt zur traurigen Realität. „Da die Menschen nur allzu schnell vergessen, deshalb darf die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten und muss durch die junge Generation in der Zukunft weiter bewusst wach gehalten werden.“


Ursula Kaiser-Biburger (Schwabacher Tagblatt)




 
 

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